Nicht an die bisherigen starken Leistungen in dieser Saison anknüpfen konnte unser junges Team beim Doppelstart in Sachsen. Die Aufsteigerinnen verpassten in der 3.Bundesliga der Damen den vorzeitig möglichen Klassenerhalt mit einem 3:6 bei Rapid Chemnitz und einem 4:6 bei der SG Motor Wilsdruff.
Dass unserem Kader diesmal mit Lea-Marie Schultz eine wichtige Stammspielerin fehlte, reicht als Erklärung für die diesmal mäßige Vorstellung nicht aus, denn der Kader ist groß genug, um dennoch mit einem schlagkräftigen Quartett die weite Reise nach Sachsen anzutreten. Dabei war in Chemnitz eine Niederlage durchaus im Normalbereich, denn die Gastgeberinnen haben sich für die Rückrunde mit der Inderin Taneeska Samjaykumar Kotecha verstärkt. Diese gewann auch das Spitzenspiel gegen die für den TuS startende Ägypterin Farida Badawy und schraubte ihre Bilanz auf optimale 6:0 Siege. Farida gewann aber immerhin ihre Partie gegen Marlene Scheibe und schraubte an diesem Wochenende ihre Einzelbilanz auf sehr starke 19:5 Siege in den Spitzeneinzeln.
Obwohl Farida auch ihr Doppel mit Milena Burandt gewann, unterlag der TuS vor magerer Kulisse. Nur Janine Hanslick, ebenso wie Milena Burandt auch in der 2.Bundesliga im Einsatz, konnte noch einen Einzelsieg gegen Lara Neubert einfahren, blieb aber ebenso wie die diesmal sieglose Ronja Brüchert gegen die starke Polin Gabriela Dyszkiewicz ohne Satzgewinn. In dieser Besetzung ist Chemnitz fraglos stark genug für die 3.Bundesliga.
Das muss unser Team jetzt am 1.April um 14 Uhr in der Jahnhalle im bayerischen Derby gegen die Viktoria Wombach aus Unterfranken beweisen, denn es unterlag tags darauf in Wilsdruff nahe Dresden dem bis dato in vierzehn Partien sieglosen Schlusslicht SG Motor Wilsdruff. Ein Handicap war sicher, dass nach dem Spiel in Chemnitz am Vorabend die Anreise nach Wilsdruff anstand und bei einem Spielbeginn um 10 Uhr und dem notwendigen entsprechend frühen Warmup nicht allzu viel Zeit zum Schlafen blieb.
Der Motor der SG Motor Wilsdruff hat zwar durch die Hereinnahme der Spitzenspielerin Anna Kempe in der Rückrunde ein wenig an Fahrt aufgenommen, der Abstieg des Teams aber ist nach bislang vierzehn sieglosen Partien bei nur einem Unentschieden längst besiegelt. Ohne Fehl und Tadel spielte erneut Farida Badawy. Sie gab in den beiden Spitzeneinzeln nur einen einzigen Satz ab und blieb auch im Doppel an der Seite von Milena Burandt ungeschlagen. Milena am ersten und Ronja Brüchert am zweiten Paarkreuz kamen jedoch im Einzel zu keinem Satzgewinn und Janine Hanslick musste sich mit einem 3:0 gegen Selina Langholz begnügen.. Gegen Wombach muss unser junger Kader also am 1.April um 14 Uhr voraussichtlich nochmal alles geben, um mit zumindest einem Remis den Klassenerhalt endgültig zu sichern.