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TuS erreicht am Rhein sein Minimalziel (18./19.11.23)

Wie stark die 2.Bundesliga in der neuen Saison geworden ist, wurde unseren Zweitligistinnen beim Doppelstart im Rheinland vor Augen geführt. Obwohl sie in bestmöglicher Aufstellung antraten, mussten sie sich mit 5:5 bei der DJK Offenburg mit einem Punkt begnügen und waren tags darauf beim hohen Meisterschaftsfavoriten ESV Weil beim 0:6 chancenlos.

Erstmals in dieser Saison kam die junge Ägypterin Farida Badawy zum Einsatz, weil hinter dem Einsatz der herausragenden Iryna Motsyk verletzungsbedingt ein dickes Fragezeichen stand. Doch Iryna spielte, ebenso Farida, und so konnte Olena Nalisnikovska ans zweite Paarkreuz rücken. Weil Motsyk jederzeit ausfallen konnte, reiste man zu Fünft an, Janine Hanslick und Steffi Felbermeier wechselten sich ab.

Diese starke Formation war bitter nötig, um wenigstens aus Offenburg einen Punkt zu entführen und jetzt mit 4:6 Punkten auf dem achten Tabellenplatz zu verharren, der am Ende gerade zum Klassenerhalt reichen würde. Es sah nach einer Niederlage aus, als beide Doppel verloren gingen und Farida Badawy beim Debut in der 2.Liga eine Niederlage gegen die herausragende belgische Spitzenspielerin Nathalie Marchetti trotz starker Gegenwehr nicht verhindern konnte. Zum Glück konnte Iryna Motsyk vor der Pause wenigstens auf 1:3 verkürzen, als sie Jele Stortz, die junge Zweite beim jüngsten deutschen TOP48-Turnier, in vier Sätzen bezwang.

Dem 1:4 durch Felbermeiers Niederlage gegen Theresa Lehmann folgte ein klarer Sieg der starken Olena Nalisnikovska. Dass unser Teram noch zu einem wertvollen Auswärtspunkt kam, war der willensstarken Iryna Motsyk zu verdanken, die das Duell von zwei der besten Spielerinnen der gesamten zweiten Liga gegen Marchetti dreimal knapp mit 11:9 gewann. Farida Badawy setzte die Aufholjagd mit einem beachtlichen 3:1 gegen Stortz fort. Und dann ging der TuS sogar mit 5:4 in Führung, denn Olena Nalisnikovska bestätigte ihre guten Saisonleistungen mit einem glatten 3:0 gegen Lehmann. Felbermeier allerdings konnte am Nebentisch Jana Kirner nicht ins Wanken bringen.

Dem mühsamen 5:5 in Offenburg folgte tags darauf am Oberrhein beim ESV Weil eine 0:6-Schlappe. Das Absteigerinnen-Team aus der 1.Bundesliga zeigte wie schon am Vortag beim 6:0 gegen den FC Langweid, dass es mit aller Kraft die sofortige Rückkehr ins Oberhaus anstrebt, wohin die Mannschaft sportlich auch fraglos gehört. Beide TuS-Doppel kassierten ein 0:3 und in den Spitzeneinzeln war gegen Anna Hursey aus Wales, die vielleicht beste Spielerin der Liga, nichts zu holen. Doch auch die mehrfach ukrainische Meisterin Ievgeniia Sozoniuk gegen Motsyk, das große deutsche Nachwuchstalent Lea Lachenmayer gegen Janine Hanslick und die kasachische Spitzenspielerin Anastassiya Lavrova gegen Olena Nalisnikovska waren zu stark für das TuS-Quartett. Das TuS-Team aber tut gut daran, am kommenden Samstag um 17 Uhr beim heimstarken TuS Uentrop im westfälischen Hamm alles zu geben, um nicht frühzeitig in Sachen Klassenerhalt unter Druck zu geraten.

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