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Höhenflug in der 2.Bundesliga hält weiter an (13.01.24)

Mit zuletzt drei Siegen beendeten unsere Zweitligistinnen die Vorrunde als Zweite der 2.Bundesliga und dieser Höhenflug hielt auch zu Jahresbeginn an. Der TuS fertigte den Tabellenvierten DJK Offenburg sehr klar mit 6:1 ab und verteidigte den fast sensationellen zweiten Tabellenplatz in einer Liga, in der den Zweiten vom Achten nur drei Minuspunkte trennen.

Offenburg verzichtete allerdings auf einen Einsatz der herausragenden Spitzenspielerin Nathalie Marchetti. Die mehrfache belgische Einzelmeisterin durfte in Absprache mit ihrem Club zu einem ITTF-Turnier fliegen, um sich möglichst noch die nötigen Weltranglistenpunkte für die olympischen Spiele in Paris zu holen. Doch auch der TuS hatte Handicaps zu kompensieren: Iryna Motsyk spielt weiterhin mit Anriss des Außenbands und daher mit Kniestütze sowie Schmerzmittel. Und auf die starke neunzehnjährige Farida Badawy soll angesichts ihres begonnenen Studiums nicht mehr oft in dieser Saison zurückgegriffen werden, sie fehlte bereits diesmal.

Dass unser Team seine Handicaps besser kompensieren konnte als die Gäste vom Rhein, zeigten bereits die Doppel. Das sich fast blind verstehende Duo Motsyk/Nalisnikovska benötigte ebenso wie die erfreulich starken TuS-Eigengewächse Felbermeier/Hanslick nur vier Sätze, ehe der beruhigende 2:0-Zwischenstand feststand. Danach ließ sich Motsyk von den Abwehrkünsten der einstigen U15-Europameisterin Rosalie Behringer nicht beeindrucken und gewann mit gewohnt hohem Druck auf Vor- und Rückhand mit 3:0. Gleichzeitig zeigte ihre ukrainische Landsfrau Olena Nalisnikovska beim 3:1 gegen Jele Stortz, die mehrfache deutsche Ranglistensiegerin im Nachwuchsbereich, dass sie diese Saison mit ihrer bislang besten Bilanz im TuS-Dress beenden will. Beide reisten trotz aller Widrigkeiten und fehlender Trainingsmöglichkeiten in Kiew und Lwiw erst am Donnerstag an, weil sie sehr heimatverbunden sind. Am zweiten Paarkreuz gab die zwanzigjährige Milena Burandt ihr Debut als Stammspielerin in der zweiten Bundesliga und spielte beim 3:1 gegen Jana Kirner mit druckvollem Angriffs-Tischtennis stark auf. Auch Steffi Felbermeier überzeugte bis zur 10:4-Führung im fünften Satz voll gegen die starke Theresa Lehmann. Das Konzept schien voll aufgegangen, doch dann ereilte Steffi eine Schwächephase und sie verlor noch mit 10:12. Ein wenig gemildert wurde die Enttäuschung durch den 6:1-Sieg ihres Teams, den Iryna Motsyk trotz zunehmender Schmerzen im Bein in drei Sätzen gegen Jele Stortz sicherstellte. Sie schraubte ihre Saisonbilanz auf 16:2 Siege in den Spitzeneinzeln, der TuS bleibt mit 11:7 Zählern Tabellenzweiter. Am kommenden Wochenende stehen für fünf TuS-Spielerinnen die bayerischen Einzelmeisterschaften an, in zwei Wochen kommt dann der FC Langweid zum mit Spannung erwarteten südbayerischen Derby in die Jahnhalle.

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