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Unentbehrliches Sponsoring wird fortgesetzt (06.03.24)

Günther Paul steht für nachhaltiges Tischtennis auf Bundesebene

Vor exakt zwanzig Jahren stieg Günther Paul, Begründer und langjähriger Firmenchef bei Lasercomponents in Olching mit weltweiten Aktivitäten, als Sponsor im Brucker Tischtennissport ein. Zehn Jahre geschah dies beim SC Fürstenfeldbruck, nach dem Wechsel der Abteilung zum TuS Fürstenfeldbruck seit weiteren zehn Jahren dort. Dieser Tage hat der Hauptsponsor seinen Vertrag mit den Tischtennisspielern des TuS verlängert.

Günther Paul wird in knapp einem Jahr achtzig Jahre alt und spielt selbst nur mehr gelegentlich hobbymäßig Tischtennis im Verein. Das Interesse an Leistungssport in Verbindung mit Jugendarbeit ist ihm aber in all den Jahren geblieben und auch die Bereitschaft, dies so großzügig zu unterstützen, dass sogar immer wieder und auch längerfristig Tischtennisteams bis auf die Bundesebene vorstoßen konnten und können. Noch heute profitieren die sehr starken TuS-Tischtennisspielerinnen vom Training gegen seine Unterschnittbälle, die im eigenen Kader niemand mehr spielt, auf die man aber in Bundesligaspielen hin und wieder trifft.

Zweimal hat der langjährige Firmenchef, der diese Verantwortung inzwischen längst einem Sohn übergeben hat, den langen Weg von der Landesliga bis hinauf zur 2.Bundesliga wirtschaftlich möglich gemacht. Zunächst gelang mit den Herren auch dank eigener Jugendabeit der viermalige Aufstieg bis in die 2.Bundesliga. Dies geht nicht ohne Verstärkung von außen, teilweise sogar von außerhalb Deutschland. Damals wirkte als kompetenter Trainer und zunächst auch als Spieler der frühere Mannschafts-Vizeweltmeister Andras Podpinka mit.

Unter ihm wurde Florian Schreiner deutscher Schüler- und drei Jahre später auch deutscher Jugendmeister. Als er in die 1.Bundesliga wechselte und wenig später das Brucker Eigengewächs Andy Krämer seine Laufbahn beendete und das Nachwuchstalent Petros Sampakidis zum FC Bayern wechselte, wurde ein überregionales Herren-Team aufgelöst. Denn die für den Tischtennissport in Fürstenfeldbruck Verantwortlichen wollen bis heute keine Mannschaft, die wie mancherorts ausschließlich aus ausländischen Spielern besteht.

Doch sofort ergab sich eine neue sportliche Chance und Herausforderung. Es geschah ein Glücksfall: Sandra Peter, selbst langjährige Erstligaspielerin und sogar Chamnpionsleague-Siegerin, wechselte vom FC Bayern nach Fürstenfeldbruck. Sie brachte zusammen mit ihrem Lebenspartner Ingo Hodum, ebenfalls ein überregional erfolgreicher Trainer, ihre sehr talentierten Schützlinge im Grundschulalter mit.

Zunächst sie selbst und ihre langjährige Team- und Doppelpartnerin Yvonne Kaiser-Steinbrecher, später aber auch die heranwachsenden Talente, zu denen auch Brucker Eigengewächse zählten, traten den langen Weg von der Damen-Landesliga über die Oberliga, Regionalliga und 3.Bundesliga bis in die 2.Bundesliga an, wo sie derzeit als Tabellendritte so gut wie nie platziert sind. Daneben hat sich der junge Unterbau als zweites TuS-Team dank unverzichtbarer und wohl auch unersetzbarer Unterstützung durch Günther Paul als Senior-Chef des heutigen weitweit tätigen Elektronik-Unternehmens Lasercomponents Germany ebenfalls bis in die 3.Bundesliga hochgekämpft, wo das Team gute Chancen auf den Klassenerhalt hat.

Klar, dass man sich bei den TuS-Verantwortlichen über die nachhaltige Unterstützung des Hauptsponsors freut und sehr dankbar dafür ist. Sportlich wird es von Jahr zu Jahr schwieriger, dieses Niveau zu halten, doch dank der Kontakte, die in all den Jahren auf sportlicher internationaler Ebene aufgebaut werden konnten, gelingt es momentan noch recht gut. Zwanzig Jahre sollen nach der Vertragsverlängerung mit Günther Paul nicht das Ende sein.

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