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Hoher Sieg und knappe Niederlage

TuS-Damen unterliegen knapp beim Sportbund Stuttgart (16./17.10.21)

Nicht ganz unerwartet verlief die Reise der TuS-Tischtennisspielerinnen zum Doppelstart nach Württemberg. Beim VfL Sindelfingen gab es einen glatten 6:1-Sieg und bei der DJK Sportbund Stuttgart die befürchtete knappe 4:6-Niederlage. Mit nunmehr 8:2 Punkten zählt das TuS-Quartett aber weiterhin zur Spitzengruppe der dritten Bundesliga, der neben Stuttgart auch der TSV Schwabhausen II und als einziges verlustpunktfreies Team Rapid Chemnitz angehören. Chemnitz ist am kommenden Samstag um 18:30 Uhr in der Jahnhalle Gegner des TuS im Spitzenspiel dieses Wochenendes.

In Sindelfingen hatte unser Team deshalb relativ leichtes Spiel, weil die Gastgeberinnen seit Saisonbeginn verletzungsbedingt auf ihre herausragende Spitzenspielerin Eva Jurkova verzichten müssen. Wie wertvoll eine Spitzenspielerin dieser Qualität ist, zeigte Iryna Motsyk einmal mehr. Sie gewann mit ihrer ukrainischen Landsfrau Olena Nalisnikovska das Doppel und danach beide Spitzeneinzel, ebenso gewann Olena ihr Spitzeneinzel. Auch Steffi Felbermeier punktete im Einzel und Doppel gemeinsam mit Janine Hanslick. In dieser Besetzung ist Sindelfingen ein Abstiegskandidat, der TuS aber sollte in dieser Form sein Saisonziel erreichen – einen Platz unter den ersten vier Teams.

Einen Dämpfer erlitt diese Planung allerdings tags darauf bei der DJK Sportbund Stuttgart. Zunächst lief alles nach Wunsch, denn für das angestrebte 1:1 in den Doppeln sorgten Motsyk/Nalisnikovska. Zur Pause stand es 2:2, denn einem klaren Sieg von Motsyk stand eine Niederlage von Nalisnikovska gegen Alexandra Schankula gegenüber. Die Partie blieb auch nach der Pause offen, denn Janine Hanslick holte einen sicheren Punkt gegen Saskia Becker. Steffi Felbermeier spielte keineswegs schwach, musste sich der sehr starken Ronja Mödinger aber in vier Sätzen beugen. Dann kam es zum Duell zweier absoluter Spitzenkräfte der dritten Bundesliga. Schankula und Motsyk lieferten sich ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe. Schankula beschränkte sich diesmal nicht auf ihr perfektes Blockspiel, sondern griff mutig an, während Motsyk ohnehin nur den totalen Angriff kennt. Das TuS-Ass führte im fünften Satz mit 8:3, lag dann 8:9 zurück und gewann schließlich nervenstark mit 11:9. Sie hat damit 9:0 Siege in dieser Saison auf ihrem Konto. Beim Stand von 4:4 musste die Entscheidung am zweiten Paarkreuz fallen und sie fiel gegen den TuS. Janine Hanslick blieb gegen Ronja Möglinger ohne Chance und Steffi Felbermeier kam nach 0:2-Satzstand besser gegen Saskia Becker zurecht, doch reichte es nur zu zwei Satzgewinnen. Ein wenig unglücklich verlor der TuS also, zählt aber weiter zur Spitzengruppe. Am kommenden Samstag gibt es dann erneut bestes Bundesliga-Niveau in der Jahnhalle zu sehen, wenn mit Rapid Chemnitz die einzige noch verlustpunktfreie Mannschaft den TuS herausfordert. 

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