Weinheim war weder mental noch spielerisch zu knacken
So hatte sich unser junges Drittliga-Team den Sonntagmittag nicht vorgestellt: Auch eine gute kämpferische Einstellung konnte die deutliche 3:6-Niederlage im Abstiegsduell der 3.Bundesliga gegen den TTC Weinheim II nicht verhindern. Damit ist unser junger Perspektivkader mit 4:10 Punkten auf den achten Platz abgerutscht, der am Ende gerade noch zum Klassenerhalt reichen würde.
Von Anfang an geriet unsere mit fünf Spielerinnen angetretene Mannschaft gegen die Gäste aus Baden, die tags zuvor bei der DJK Sportbund Stuttgart überzeugend mit 6:2 gewonnen hatten, unter Druck. Das Spitzendoppel mit Hanna Patseyeva und Milena Burandt unterlag überraschend, so dass die erfreulich vielen Zuschauer froh sein mussten, dass die beiden Achtzehnjährigen Schultz/Brüller nach starker Leistung überraschend in fünf Sätzen gegen Wolf/Wiegend gewannen. Vor der Pause fiel keine Entscheidung, denn in den Spitzeneinzeln stand einem Sieg von Patseyeva eine Niederlage von Milena Burandt gegen die trotz ihrer Jugend international erfahrene und beeindruckend starke Jenny Wolf gegenüber.
Wolf leitete mit ihrem klaren 3:0 im Spitzeneinzel gegen unseren Neuzugang Hanna Patseyeva den Schlussspurt der Weinheimerinnen ein, nachdem ein Sieg von Steffi Felbermeier und eine Niederlage von Lea-Marie Schultz zu einem 3:3-Zwischenstand geführt hatten. Dann hatte weder Milena Burandt gegen Johanna Wiegand noch Steffi Felbermeier gegen die agile Victoria Merz an diesem Tag eine Gewinnchance, so dass der 6:3-Sieg der Gäste in Ordnung geht. Während Weinheim II dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher kam, steht das zweite TuS-Team erheblich unter Druck. Das Heimspiel gegen den Abstiegskonkurrenten Viktoria Wombach muss wohl zeigen, mit wie großen Abstiegssorgen der junge Kader in die Halbzeitpause geht.