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Die Abstiegsgefahr ist gewachsen (23./24.03.24)

Unser junges zweites Damenteam holt nur einen mageren Punkt

Das war nicht das Wochenende unseres jungen zweiten Damenteams, das in der 3.Bundesliga gegen den Abstieg kämpft. Ein glattes 1:6 beim Tabellendritten in Weinheim am Samstag und ein mageres 5:5 beim direkten Abstiegskonkurrenten Wombach am Sonntag vergrößern die Gefahr des Abstiegs aus der 3.Bundesliga. Die Entscheidung fällt am 21.April ab 14 Uhr, wenn im letzten Saisonspiel Wombach den längst gesicherten TTC Weinheim II zu Gast hat, während der TuS II gleichzeitig bei der heimstarken DJK Stuttgart antritt. Ein Unentschieden würde dem TuS genügen, bei einer Niederlage könnte Wombach aufschließen und dann müsste das Spielverhältnis entscheiden, das dann wohl nicht mehr für den TuS spräche.

In Weinheim geriet unser stark besetztes Team schon in den Doppeln in Rückstand, wobei Arellano/Patseyeva erst im fünften Satz unterlagen. Die Einzel brachten dann mit einer Ausnahme nicht mehr als einen Satzgewinn für den TuS, der in den Einzeln mit Hanna Patseyeva, Steffi Felbermeier, Janine Hanslick und Lea-Marie Schultz antrat. Bis in den fünften Satz drang nur Patseyeva vor und gewann diesen auch gegen Johanna Wiegand.

Der lange Zeit komfortable Vorsprung vor dem direkten Abstiegskonkurrenten Wombach im Spielverhältnis schmolz also bedenklich dahin, bevor es am Sonntag zum direkten Vergleich nach Unterfranken ging. In bestmöglicher Formation reichte es in den Doppeln nur zu einem 1:1, weil einem starken Auftritt von Felbermeier/Hanslick ein enttäuschender von Arellano/Patseyeva entgegenstand. Mit einem 2:2 ging es dann nach den ersten beiden Spitzeneinzeln in die Pause: Patseyeva setzte sich überzeugend mit 3:1 gegen die hoch eingeschätzte Sophia Deichert durch, doch die sechzehnjährige Ecuadorianerin Arellano kam mit der ungewohnten, aber gekonnten Schusstechnik der routinierten Renata Kissner nicht zurecht.

Dann schien die Entscheidung nahe, als Janine Hanslick gegen Anna-Luisa Herrmann und Steffi Felbermeier gegen Anna Heeg jeweils sicher mit 3:1 gewannen. Im Spitzeneinzel stellte Arellano in fünf umkämpften Sätzen gegen Deichert sogar die 5:2-Führung und damit zumindest ein Unentschieden sicher, doch der Siegpunkt schien jetzt greifbar nahe. Dann aber zeigte sich, dass Tischtennis auch mit Psyche zu tun hat: Patseyeva kam mit dem entschlossenen Angriff von Kissner nicht zurecht, Steffi Felbermeier scheiterte gegen Herrmann denkbar knapp nach mehrfacher Verlängerung mit 17:19 im fünften Satz und Janine Hanslick kam gegen Heeg über ein 1:3 nicht hinaus. Das Zittern geht also bis zum letzten Spieltag weiter, die Aussichten auf den Klassenerhalt in der 3.Bundesliga haben sich am Wochenende alles andere als verbessert.

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