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Ein wichtiger Auswärtspunkt beim Tabellenzweiten (25.11.23)

Nach zwei Auswärtsniederlagen mussten unsere Zweitligistinnen erneut auf Reisen: Im westfälischen Hamm erwartete sie TuS Uentrop als favorisierter Tabellenzweiter. Doch das TuS-Quartett schlug sich achtbar und festigte den zum Klassenerhalt ausreichenden achten Tabellenplatz mit einem 5:5.

Dabei begann die Partie wie zuletzt leider üblich – nämlich mit zwei verlorenen Doppeln. Burandt/Felbermeier sind nicht ausreichend eingespielt und die erfolggewohnten Motsyk/Nalisnikovska leiden darunter, dass Iryna Motsyk als eine der besten Spielerinnen der gesamten Liga derzeit mit einer Beinverletzung spielt, was sich besonders im Doppel auswirkt, wo gutes Stellungsspiel besonders notwendig ist. Umso wichtiger, dass sie ihr erstes Einzel nach schwierigem Beginn gegen Nadine Sillus doch noch gewann. Und eine Überraschung gelang dann Olena Nalisnikovska, die in dieser Saison stärker denn je spielt und die routinierte dreifache Olympiateilnehmerin und vielfache russische Nationalspielerin Oxana Fadeeva dreimal mit 11:5 vom Tisch fegte.

Mit einem 2:2 ging es also in die Pause, doch dann geriet unser Team erneut in Rückstand. Steffi Felbermeier wehrte sich zwar gegen die Ukrainerin Elena Shapolvalova nach Kräften, konnte aber ein 1:3 nicht verhindern. Und Milena Burandt kam gegen Luisa Düchting, die für die estnische vierfache WM-Starterin Airi Avameri in die Mannschaft kam, nicht zu ihrem Spiel. Doch auch wir mussten auf eine Stammspielerin verzichten, die neunzehnjährige Farida Badawy wurde mit der ägyptischen Nationalmannschaft Afrikameister und startet daher seit Sonntag bei der U19-Weltmeisterschaft im slowenischen Nova Garica.

Verloren indes war damit noch nichts, denn auf die ukrainische Doppelspitze des TuS ist Verlass: Iryna Motsyk gewann das Spitzeneinzel gegen Fadeeva erstaunlich klar in drei Sätzen und Olena Nalisnikovska bestätigte ihre derzeitige Form in vier Sätzen gegen Sillus.

Die beiden letzten Einzel mussten also über die Punkteverteilung entscheiden. Ein Remis hatte Uentrop bald sicher, denn Shapovalova war an diesem Tag zu stark für Milena Burandt. Steffi Felbermeier aber behielt die Nerven, als im letzten Spiel aller Augen auf ihr ruhten: Sie ließ Luisa Düchting keine Chance und gewann klar mit 3:0.

Unser Quartett konnte also mit einem wertvollen Auswärtspunkt beim Tabellenzweiten die Heimreise antreten. Der achte Platz ist gefestigt, doch ist der Erfolgshunger vor den beiden letzten Vorrundenspielen in knapp zwei Wochen keineswegs gestillt: Immerhin geht es in eigener Halle am 9.Dezember gegen den TTC Langen und tags darauf gegen den TSV Langstadt II.

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