Ein Deja-vu-Erlebnis hatten die Tischtennisspielerinnen des TuS Fürstenfeldbruck am Samstag in der Regionalliga. Zwei Wochen nach dem 7:3-Heimsieg gegen die TSG Thannhausen musste das TuS-Quartett nach Thannhausen zum Nachholspiel aus der Vorrunde fahren, das das schwäbische Team hatte verlegen müssen. Erneut setzte sich der TuS mit 7:3 durch und auch der Spielverlauf war fast identisch.
Neu war freilich, dass Haike Zhang als Anästhesistin unabkömmlich war. Für sie sprang nach langwierigen Verletzungssorgen Marina Heinrich ein, die ein starkes Comeback feierte. Sie gewann mit Ronja Brüchert ihr Doppel. Für eine beruhigende 2:0-Führung sorgten am parallelen zweiten Tisch Felbermeier/Schultz. Und wie vor zwei Wochen ging der TuS sogar mit 4:0 in Führung, denn Steffi Felbermeier ließ Sarah Alzinger keine Chance und Marina Heinrich feierte auch im Einzel ein glänzendes Comeback, als sie die junge bayerische Kaderspielerin Luna Brüller in drei Sätzen beherrschte.
Wie in der Vorrunde konnte die höchst zuverlässige Ronja Brüchert das scheinbar sichere 5:0 markieren, doch dann kam wie gehabt Thannhausen auf. Lea-Marie Schultz unterlag der starken Lisa-Mia Tjarks nach 2:1-Führung in fünf Sätzen und Steffi Felbermeier und Marina Heinrich gaben beide Spitzeneinzel in vier Sätzen ab. Ronja Brüchert bezwang in der Schlussrunde auch Tjarks und Lea Schultz setzte sich mühsam in fünf Sätzen gegen Lina Wirth zum 7:3-Endstand durch. Unser Regionalligateam ist damit immer noch ungeschlagen und führt mit 13:1 Punkten die Tabelle an. Hartnäckiger Verfolger bleibt nur zwei Zähler dahinter die SG Motor Wilsdruff aus Sachsen. Am kommenden Samstag um 14 Uhr bekommt es das TuS-Team in der Jahnhalle mit einem deutlich stärkeren Gegner zu tun, nämlich mit dem TSV Schwabhausen III, der als deutscher Spitzenclub mit einem großen Perspektiv-Kader personell stets aus dem Vollen schöpfen kann. Dann wird Haike Zhang wieder verfügbar sein. Die junge Nationalspielerin Danielle Kelly aus Wales wird erst Ende Februar im Endspurt um die Meisterschaft und den damit möglichen Aufstieg in die 3.Bundesliga wieder zur Mannschaft stoßen.