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Halbzeitpause des TuS in ungeahnter Höhenluft (16.12.23)

Wilde Aufholjagd endet auf Platz zwei in der 2.Tischtennis-Bundesliga

Einen fulminanten Schlussspurt haben unsere Zweitligistinnen hingelegt: Vor einer Woche lieferten sie in der Jahnhalle ihre beiden besten Saisonspiele ab. Das letzte Spiel am Samstag beim Nachbarn TSV Dachau II verlief dramatisch, denn aus einem mageren 2:4 machte der TuS in einem großartigen Finish noch einen nicht mehr erwartbaren 6:4-Sieg. Damit steht unser Team in der Halbzeittabelle auf einem nie und nimmer für möglich gehaltenen zweiten Tabellenplatz.

In den Doppeln gab es eine Pattsituation, denn einem Viersatz-Sieg von Motsyk/Nalisnikovska stand eine Fünfsatz-Niederlage von Badawy/Hanslick gegenüber. Die Gastgeberinnen traten dann in den Einzeln mit der Weißrussin Alina Nikitschanka und der Ungarin Orsolya Feher an, die beide anschließend auch in der 1.Bundesliga beim 6:2-Sieg Dachaus über die TTG Bingen/Münster eingesetzt wurden. Zunächst konnten sie den beiden TuS-Spitzenspielerinnen Iryna Motsyk und Farida Badawy standhalten, denn Motsyk schlug zwar Feher, doch Badawy unterlag Nikitschanka.

Doch dann sollte es dicker kommen für den TuS: Am zweiten Paarkreuz war das TuS-Eigengewächs Janine Hanslick dem Dachauer Neuzugang Melanie Merk nicht gewachsen und verlor mit 0:3. Schmerzlich war, dass die zuletzt so formstarke Olena Nalisnikovska mit der Spielweise der Holländerin Emine Ernst nicht zurechtkam, so dass Dachau beim Zwischenstand von 4:2 wie der kommende Sieger aussah. 

Doch das sah nur so aus: Iryna Motsyk ließ Nikitschanka beim 3:0 keine Chance und schloss die Vorrunde mit einer 14:2-Bilanz erneut als beste Spielerin der gesamten 2.Bundesliga ab. Und die neunzehnjährige Ägypterin Farida Badawy bestätigte ihre guten internationalen U19-Ergebnisse mit einem hart erkämpften 3:2-Sieg gegen die Ungarin Orsolya Feher. Doch es sollte am zweiten Paarkreuz noch besser kommen: Olena Nalisnikovska fand zu ihrer Form zurück und schlug Merk mit 3:0. Damit war ein Unentschieden schon sicher, doch die kampfstarke Janine Hanslick wollte wie das gesamte Team mehr: Sie bezwang mit einer starken Leistung Emine Ernst ebenfalls mit 3:0 zum 6:4-Endstand. Damit ist dem TuS-Kader schier Unmögliches gelungen: Er ist zur Halbzeit Zweiter hinter dem klar besten Team der Liga, dem Absteiger und sicheren Wiederaufsteiger Weil. Dahinter freilich geht es so eng zu, dass der TuS nur dank des knapp besseren Spielverhältnisses vor punktgleichen Teams liegt und dass den Zweiten vom Achten nur drei Punkte trennen. Wichtig für unser Trainer-Duo Sandra Peter und Ingo Hodum aber ist, dass sie jetzt weiterhin permanent auch junge Eigengewächse und südbayerische Talente in der zweithöchsten deutschen Spielklasse einsetzen können, ohne in Abstiegsgefahr zu geraten. Grund zum Ausruhen auf den frisch erworbenen Lorbeeren gibt es indes nicht, schon am 13. Januar kommt die starke DJK Offenburg zum Rückrundenstart in die Jahnhalle und bereits am 6. Januar findet die Finalrunde der deutschen Pokalmeisterschaft mit TuS-Beteiligung traditionell in Berlin statt.

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