Unsere Bundesliga-Damen verpassen Sieg gegen Chemnitz (23.10.21)
Auch nach Bundesliga-Maßstäben hatte das Duell zwischen unseren Bundesligistinnen und der BSG Rapid Chemnitz gehobenes Niveau und nicht zufällig stehen beide Teams in der Spitzengruppe der 3.Bundesliga. Bei einer 5:2-Führung war der TuS dem Sieg näher, vergab diese aber ein wenig unglücklich und musste sich mit einem Remis begnügen, das freilich auch für die überzeugenden Gäste nicht unverdient war. Die erfreulich vielen Zuschauer verpassten zwar den TV-Samstagskrimi, bekamen aber noch mehr Spannung geboten.
Dass es eng werden würde, zeigte sich bereits in den Doppeln, in denen einem klaren Sieg von Motsyk/Nalisnikovska eine ebenso klare Niederlage von Hanslick/Felbermeier gegenüberstand. Dann gelang dem TuS die 3:1-Führung zur Pause, denn Iryna Motsyk und nicht unbedingt erwartet auch Olena Nalisnikovska gegen die sehr starke Ann-Kathrin Herges kamen in den Spitzeneinzeln zu recht sicheren Siegen. Nach der Pause verteidigte das TuS-Quartett diese Führung, weil Janine Hanslick das prickelnde Duell auf Augenhöhe gegen Sonja Scheibe nervenstark mit 11:9 im Entscheidungssatz gewann. Steffi Felbermeier unterlag gegen Lara Neubert knapper, als es das Satzergebnis von 1:3 vermuten ließe.
Dem Sieg nahe kam der TuS dann, als Iryna Motsyk durchaus mühevoll ihre Saisonbilanz in den Spitzeneinzeln in vier Sätzen gegen Herges auf phänomenale 11:0 schraubte. Olena Nalisnikovska kam hingegen mit Marlene Scheibe nicht zurecht und kassierte eine 1:3 Niederlage. In den beiden abschließenden Partien ging es für unser Team beim Stand von 5:3 also darum, ob die vielen und engagierten Zuschauer einen Heimsieg oder ein Remis erleben würden. Die beiden TuS-Eigengewächse Steffi Felbermeier und Janine Hanslick gaben ihr Bestes, doch selbst dies reichte diesmal nicht. Janine unterlag Neubert mit 1:3 in sehr knappen Sätzen, Steffi machte es noch spannender, wehrte zunächst einen Matchball im fünften Satz ab, hatte dann selbst einen Matchball und verlor schließlich hauchdünn nach mehrmaliger Verlängerung mit 12:14. Angesichts der Vorteile im Satz- und Ballverhältnis war das TuS-Team mit dem 5:5-Endstand nicht ganz zufrieden. Mit der gebotenen Tischtennis-Show konnten indes alle Beteiligten mehr als zufrieden sein. Zwei Wochen lang ist der TuS jetzt spielfrei und trifft dann am 13.November wiederum um 18:30 Uhr in der Jahnhalle auf den Top-Favoriten TSV Schwabhausen II.