Zweites TuS-Team unterliegt klar mit 1:6
Ohne internationale Hilfe in Gestalt ihrer Spitzenspielerin Farida Badawy aus Kairo mussten unsere Drittligistinnen ausgerechnet auswärts beim Titelanwärter SU Neckarsulm auskommen. Das Resultat war abzusehen, ohne ausländische Spielerin kommt kaum ein Club auf diesem Niveau aus und auch der TuS nicht: Mit 6:1 ging die Partie klar an Neckarsulm – auch Faridas Einsatz hätte also nicht gereicht.
In den Doppeln hielt der TuS gut mit, unterlag aber jeweils nach Satzgewinnen. Neckarsulms Spitzenspielerin Simone Hessenthaler zählt seit Jahren zum Besten, das die Liga zu bieten hat. Steffi Felbermeier beim 1:3 und Milena Burandt beim 2:3 nach 2:1-Satzführung verkauften sich zwar gut, konnten damit aber einen 0:4-Rückstand nicht verhindern. Gegen die Slowakin Simone Horvathova blieb Milena Burandt ohne Gewinnchance. Erst beim Stand von 0:5 gelang der weiter verbesserten siebzehnjährigen Lea-Marie Schultz der Ehrenpunkt gegen Felicia Behringer und das ohne Satzverlust. Ronja Brüchert indes konnte die noch ungeschlagene Ronja Mödinger nicht stoppen. Mit nunmehr 4:6 Punkten rutscht das zweite und sehr junge TuS-Team als Aufsteiger dorthin ab, wo die Mannschaft allgemein erwartet wurde – in die Abstiegszone. Weiter geht es erst am 13.November mit dem erneut schweren Heimspiel gegen Rapid Chemnitz. Dann wird Farida Badawy wieder dabei sein, so dass das junge TuS-Team nicht chancenlos ist. Am kommenden Samstag aber steht ein anderes Abstiegsderby in der Jahnhalle auf dem Programm: Eine Klasse höher in der 2.Bundesliga trifft der TuS um 17.30 Uhr auf die Leutzscher Füchse aus Leipzig. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn der TuS braucht unbedingt einen Sieg und glaubt an seine Chance.