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Ohne Farida und ohne Gewinnchance (05.02.23)

Unsere „Zweite“ überzeugt dennoch beim 1:6 gegen Stuttgart

Zu gewinnen gab es diesmal von vornherein nichts für unser zweites Damenteam in der 3. Bundesliga. Unsere Aufsteigerinnen unterlagen dem Aufstiegskandidaten DJK SB Stuttgart höher mit 1:6, als es dem Spielverlauf entsprach. Die Abstiegsgefahr wächst, nach Minuspunkten ist das sehr junge TuS-Team als Achter gerade noch vor den Abstiegsplätzen.

Doch bange machen gilt nicht für unser Team, das weiterhin Zuversicht ausstrahlt. Immerhin hat man für die entscheidenden Partien um den Klassenerhalt mit der Ägypterin Farida Badawy noch einen großartigen Joker in der Hand, der am Ende den Ausschlag geben könnte. Erstmals seit bald zehn Monaten präsentierte sich hingegen Janine Hanslick wieder vor – für eine zweite Mannschaft – sehr erfreulicher Kulisse. Sie unterlag im Doppel mit Steffi Felbermeier in vier Sätzen, schlug aber dann mit einer überzeugenden Leistung Ramona Betz mit 3:0. Dass sie später beim Stand von 1:5 auch gegen Alexandra Schankula, mit 19:3 Siegen in den Spitzeneinzeln bislang erfolgreichste Spielerin der Liga, um jeden Ball kämpfte und immerhin einen Satz gewann, rundete ihre starke Vorstellung ab.

Steffi Felbermeier überzeugte ebenfalls, hatte aber gegen Schankula wie so viele starke Bundesligaspielerinnen vor ihr letztlich kaum eine Gewinnchance. So erging es auch Ronja Brüchert. Im Doppel jedoch trat sie zusammen mit der aus gemeinsamen Zeiten bei Greuther Fürth vertrauten Lea-Marie Schultz an und gab sich dem Spitzendoppel Alexandra Schankula / Ramona Betz erst nach ausgeglichenem Kampf mit 2:3 geschlagen. Im Einzel war die kleine Bao Chau Nguyen dann eine Nummer zu groß für sie. Und Lea-Marie Schultz, die demnächst erst achtzehn wird, lieferte Wei-Hsuan Yen einen großen Kampf, den sie in vier Sätzen verlor.

Im Tischtennissport kann man auch mit relativ guter Leistung klar verlieren und dennoch zuversichtlich sein. Dies gilt sicher nach dieser Partie für unser junges Team, das den Klassenerhalt weiterhin vor Augen hat. Und mit Farida Badawy und vielleicht auch mit Milena Burandt in entscheidenden Spielen ist dieses Ziel weiterhin näher als vor der Saison befürchtet.

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