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Souveräner TuS-Auftritt im letzten Heimspiel gegen Uentrop (13.04.24)

So hatte sich unser Zweitligateam sein letztes Heimspiel dieser Saison vorgestellt: Gegen den TuS Uentrop aus Hamm/Westfalen bot es auch ohne Stammspielerin Olena Nalisnikovska eine großartige Gesamtleistung und konnte nach der Partie mit ihren Fans bei einem Glas Sekt als momentan Tabellendritte auf eine schon vor den beiden am kommenden Wochenende anstehenden Auswärtsspielen auf eine gelungene Saison anstoßen. Sie zählen derzeit zu den zwölf besten Mannschaften in Deutschland.

Das Fehlen von Nalisnikovska ermöglichte dem TuS-Trainerduo den Einsatz von drei südbayerischen Talenten in der weitgehend mit internationaler Klasse besetzten 2.Bundesliga. So konnten Janine Hanslick und Steffi Felbermeier, zumeist ein sehr starkes Doppel, bei ihrer Niederlage zwar diesmal nicht glänzen, doch machten das die ebenfalls erst beim Abschlußtraining aufeinander abgestimmten Iryna Motsyk und Farida Badawy mit einem Dreisatzsieg wett.

In den Spitzeneinzeln trat der seit langem auf Bundesebene etablierte Gästeclub mit der früheren dreifachen Europameisterin Oxana Fadeeva und der ebenfalls hoch eingeschätzten Ukrainerin Elena Shapovalova an. Beide mussten jedoch der seit mehreren Jahren als TuS-Spitzenspielerin unersetzlichen Iryna Motsyk Tribut zollen, die nach bislang 24:4 Siegen in dieser Saison erneut in der Bestenliste der 2.Bundesliga ganz oben steht. Überraschender im positiven Sinn war, dass die nach dem Fehlen von Nalisnikovska eilends aus Kairo angereiste junge Ägypterin Farida Badawy bei zwei knappen Fünfsatzsiegen in den Spitzeneinzeln zeigte, wie stark sie bereits geworden ist. Dass sie gegen die routinierte dreifache Ex-Europameisterin Fadeeva aus einem 0:5 im Entscheidungssatz in einer fulminanten Aufholjagd noch ein hauchdünnes 11:9 machte, zeigt zudem mentale Stärke.

Diese ließ auch Janine Hanslick erkennen, die gegen Luisa Düchting sehr druckvoll und doch sicher agierte und klar in drei Sätzen die Oberhand behielt. Milena Burandt, die jetzt in Erlangen studiert und nicht mehr so kontinuierlich mit dem TuS-Kader trainieren kann, musste sich trotz ansprechender Leistung gegen die stark verbesserte Nadine Sillus mit 2:3 knapp geschlagen geben. Am Ende aber stand ein in dieser Höhe nicht erwartbarer 6:2-Sieg, so dass unser Team mit 19:13 Punkten seine selbstgesteckten Ziele auch dann noch übertrifft, wenn es beim Doppelstart zum Saisonabschluss am kommenden Wochenende im westfälischen Anröchte und im niedersächsischen Tostedt nicht ganz in Bestbesetzung antritt und daher Außenseiter ist.

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