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Steffi Felbermeier ist bayerische Meisterin (18./19.01.25)

Sensationelle TuS-Gala bei den bayerischen Titelkämpfen

Das oberpfälzische Neumarkt war Schauplatz der bayerischen Einzelmeisterschaften und der TuS Fürstenfeldbruck glänzte dabei wie noch nie: Mitglieder aus unserem Bundesliga-Kader waren Dauergäste auf dem Podium – zwei bayerische Meistertitel und dazu ein zweiter und ein dritter Rang machten uns zum erfolgreichsten Verein der Titelkämpfe.

Glanzlicht war fraglos der Titel im Dameneinzel für Steffi Felbermeier. Sie gewann das hochklassige Finale gegen Melanie Merk vom TTC Langweid, gegen die sie in der 2.Bundesliga in der Vorrunde noch knapp verloren hatte. Beim Satzstand von 1:2 verlor Steffi nicht ihre Linie, mit der sie sich letztlich deutlich mit 4:2 durchsetzte.

Auch auf dem Weg ins Finale hatte Steffi Felbermeier, die inzwischen ihren BWL-Master abgelegt hat, jetzt bei MTU tätig ist und dennoch Zeit zu anspruchsvollem Training findet, voll überzeugt. Die drei Gruppenspiele überstand sie ebenso ohne Satzverlust wie das Achtelfinale gegen Eileen Sahiner von der DJK Landshut. Auch ihre TuS-Kollegin Milena Burandt konnte an diesem Tag Steffi Felbermeier nicht stoppen – das 4:1 war am Ende relativ deutlich. Mit Spannung erwartet wurde das Halbfinale gegen das bayerische Nachwuchstalent Theresa Faltermeier vom FC Bayern, am Ende aber stand ein 4:2 für die TuS-Spielerin. Mit dem anschließenden Finalsieg gegen Melanie Merk hat sich Steffi die Fahrkarte für die deutsche Einzelmeisterschaft gesichert.

Doch auch der TuS-Kader insgesamt zeigte, wie stark er ist. Im Einzel kamen immerhin Luna Brüller bis ins Achtelfinale, Milena Burandt und die grippegeschwächte Janine Hanslick bis ins Viertelfinale. Hoffnungen hatte das Brucker Trainer-Duo Sandra Peter und Ingo Hodum auch auf das in der Bundesliga überzeugende Doppel Hanslick/Felbermeier gesetzt, doch Janine kostete das Turnier mehr Kraft, als sie kurz nach einer gerade erst halbwegs überstandenen Erkrankung hatte. Dennoch reichte es immerhin zum Einzug ins Viertelfinale, wo dann auch für die beiden weiteren TuS-Doppel Endstation war: Milena Burandt mit ihrer Würzburger Partnerin Larissa Himmel scheiterte hier erst im Entscheidungssatz an den klar favorisierten Merk/Faltermeier, Lea-Marie Schultz und Luna Brüller, vor einem Jahr noch Zimmerkolleginnen im bayerischen Leistungszentrum, hatten gegen das bundesligaerprobte Deichert/Herrmann (Viktoria Wombach) wenig Gewinnchancen.

Im Vorjahr waren Janine Hanslick und Daniel Rinderer vom TV Ruhmannsfelden im Mixed noch bayerische Meister geworden, diesmal war Hanslick nach ihrer Erkrankung konditionell noch zu geschwächt für eine erfolgreiche Titelverteidigung. Immerhin führte ihr Weg bis ins Halbfinale, wo der TuS dreifach vertreten war. Das TuS-Nachwuchstalent Lea-Marie Schultz mit ihrem Partner und Freund Mike Hollo, der in seiner Jugend ebenfalls ein Jahr für den TuS gespielt hatte, setzte sich klar mit 3:1 gegen die Langweiderin Melanie Merk und Nico Longhino vom FC Bayern durch. Im zweiten Halbfinale gewannen Steffi Felbermeier und ihr Partner Herrmann Mühlbach vom Bundesligisten TSV Bad Königshofen in vier Sätzen gegen Hanslick/Rinderer. Das Finale stand dann auf des Messers Schneide: Steffi Felbermeier schien bereits ihren zweiten Bayerntitel anzusteuern, als sie und Herrmann Mühlbach bei 2:0 und 10:9 Matchball hatten. Doch Schultz/Hollo wehrten diesen ab, gewannen den Satz und schließlich auch das Finale, das sich ab diesem Wendepunkt zu ihren Gunsten drehte. Der junge und homogene TuS-Kader aber darf sich insgesamt über die erfolgreichste bayerische Meisterschaft seit vielen Jahren freuen.

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