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Zwei Bälle entscheiden nach mehr als drei Stunden (25.02.23)

Als Außenseiter ging unser junger Kader ins Heimspiel der 3.Tischtennis-Bundesliga gegen SU Neckarsulm. Doch ein Leistungsunterschied zwischen den um den Klassenerhalt bemühten Aufsteiger und dem Titelanwärter aus Württemberg war nicht auszumachen: Mit 4:6 unterlag unsere 2.Mannschaft nach dreieinhalb Stunden ausgezeichneten Tischtennissports, benötigt aber zum sicheren Klassenerhalt aus den ausstehenden vier Partien noch einen Sieg.

Der sollte machbar sein, wie die verbliebenen der frierenden Zuschauer in der mit knapp 16 Grad unterkühlten Jahnhalle feststellten. Dass die erkrankte Ronja Brüchert kurzfristig ersetzt werden musste, ist im starken und jungen TuS-Kader machbar. Zunächst jedoch musste das TuS-Quartett froh sein, mit einem 1:1 aus den Doppeln unbelastet in die Einzel gehen zu können. Farida Badawy und Milena Burandt gelang ein mühsames 11:9 im fünften Satz.

Weitaus mutiger trat der Außenseiter dann in den Einzeln auf. Farida war wiederum in blendender Verfassung und schlug die slowakische Nationalspielerin Simona Horvathova in vier Sätzen, so dass es bei einer gleichzeitigen Niederlage von Milena Burandt mit einem Remis in die Pause ging. Danach fiel eine Vorentscheidung, denn Steffi Felbermeier unterlag Thi Minh Thu Nguyen knapp mit 2:3 und Lea-Marie Schultz kam gegen die starke Ronja Mödinger über einen Satzgewinn nicht hinaus. 

Doch das junge TuS-Team steckte nicht auf. Die achtzehnjährige Farida Badawy kämpfte Hessenthaler in fünf Sätzen nieder und schraubte ihre Bilanz in den Spitzeneinzeln auf phänomenale 18:4 Siege. Auch an Milena Burandt hatten die Fans viel Freude, weil sie sich gegen Horvathova erst im fünften Satz geschlagen gab. Dann steuerte der Tischtennis-Krimi auf seinen Höhepunkt zu, denn an beiden Tischen liefen finale Entscheidungssätze. Steffi Felbermeier gewannen ihren mit 11:9 gegen Mödinger, doch das durchaus noch mögliche Unentschieden verpasste Lea-Marie Schultz beim 9:11 gegen Nguyen hauchdünn.

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