Wozu unsere zweite Mannschaft in der 3.Bundesliga der Frauen in der Lage ist, zeigte sie in Bestbesetzung bei ihren beiden Siegen zum Vorrundenabschluss. Nach dem 6:1 gegen TTF Rastatt und tags darauf beim 6:3 beim Aufsteiger TSV Bad Rodach geht unser Team mit 10:8 Punkten sorgenfrei in die erst am 21.Februar beginnende Rückrunde. Wäre öfter als in fünf der neun Partien die Bestbesetzung möglich gewesen, wäre sogar noch mehr als die erfreulichen 10:8 Punkte zur Halbzeit möglich gewesen.


Die vielen Zuschauer in der Jahnhalle bereuten ihr Kommen gegen den Tabellenzweiten TTF Rastatt nicht. Die Vorentscheidung fiel schnell, denn überraschend gingen beide Eingangsdoppel an uns, wobei vor allem die amtierende bayerischen Meisterin Steffi Felbermeier und die vierzehnjährige Anna Walter überraschten, als sie das badische Spitzendoppel Vydruschenko/Wolf bezwangen. Diesen Rückenwind nahm Janine Hanslick beim mutigen Auftritt gegen die ukrainische Spitzenspielerin Alina Vydruschenko mit. Hochklassig und spannend war dann der Sieg der nach dem indischen Ranglistenturnier ins Team zurückgekehrte Priyadarshini Das, die die vom Erstligisten Weinheim nach Rastatt gewechselte Jenny Wolf in der Verlängerung des Entscheidungssatzes bezwang.


Angesichts der 4:0-Pausenführung mundete der Advent-Glühwein den begeisterten Fans besonders gut. Das TuS-Team ließ nicht nach, Steffi Felbermeier erhöhte sicher auf 5:0, ehe den Gästen durch die starke Ukrainerin Cateryna Kiziuk gegen die vierzehnjährige Anna Walter der Ehrenpunkt gelang. Wie erwartet setzte Das gegen Vydruchenko den Schlusspunkt.


Am Sonntag stand dann das Auswärtsspiel in Bad Rodach an der Grenze zu Thüringen statt. Die sehr international besetzten Gastgeberinnen starteten besser als der junge TuS-Perspektivkader. Nur das Geschick und die Nervenstärke von Priyadarshin Das, aus ausgeglichenen Partien Siege zu machen, retteten dem TuS ein 2:2 zur Pause. Das gewann mit Janine Hanslick ebenso mit minimalen zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz wie dann im Einzel gegen Veronika Andriushchenko. Auch am zweiten Paarkreuz fiel keine Entscheidung, denn einem Sieg von Felbermeier gegen Anastassia Sololenko stand eine Niederlage von Anna Walter gegen Polina Pashchenko gegenüber. Wiederum war es die nervenstarke Priyadarshini Das, die unser Quartett mit einem 15:13-Zittersieg im fünften Satz gegen Valerija Mühlbach auf die Siegerstraße brachte. Vor mehr als hundert Zuschauern stellten dann die erneut starken, beim TuS groß gewordenen Janine Hanslick und Steffi Felbermeier den hart erkämpften 6:3-Sieg sicher. Mit diesem Ergebnis konnten die TuS-Trainer Sandra Peter und Ingo Hodum mehr als zufrieden sein, war ihr Team doch insgesamt nur um 16 Bälle besser als die Gastgeber.
