8:0 bei der DJK Landshut ist noch kein Maßstab
Allzu leicht fiel unserem Bundesliga-Quartett der 8:0-Auswärtssieg bei der DJK SB Landshut. Das Team aus Niederbayern hatte zwar erfreulich viele Zuschauer hinter sich, diese verhielten sich aber relativ ruhig und dies hatte seinen Grund: Den Gastgeberinnen fehlten beide Spitzenspielerinnen und mit dem verbliebenen Restaufgebot war gegen den stark aufgestellten TuS kein Kraut gewachsen.
Maria Yovkova zeigte zwar in beiden Spitzeneinzeln anfängliche Schwächen, steigerte sich dann aber wie so oft zu einer Form, die für zwei sichere Siege reichte. Sie wird freilich wie die gesamte Mannschaft in den beiden Heimspielen am Samstag, 24.10. um 17 Uhr gegen Schott Jena und am Sonntag, 25.10. um 13 Uhr gegen die DJK SB Stuttgart ganz anders gefordert werden. Diese beiden Teams zählen zum Besten, was die 3.Bundesliga zu bieten hat.
Dann wird man auch erfahren, wie stark Neuzugang Iryna Motsyk ist. Die Ukrainerin hatte diesmal glücklich die Corona-Reisehürden überwunden und gab ihr Debut im schicken neuen TuS-Trikot. Der erste Eindruck bei Trainern und Brucker Schlachtenbummlern in Landshut war durchaus positiv. Doch auch sie wird noch im Oktober ihre Feuertaufe gegen ungleich stärkere Gegnerinnen absolvieren müssen. Diesmal blieb sie ohne Satzverlust.
Am zweiten Paarkreuz war Landshut nicht ganz konkurrenzfähig. So bestand nie ein Zweifel, dass hier die sichere und im Angriff weiter verbesserte Steffi Felbermeier ebenso wie die nach der einjährigen Pause wiedererstarkte Janine Hanslick ohne Probleme vier Punkte holen würden. Jetzt gilt es, die Form zu halten oder sogar noch zu verbessern, denn noch im Oktober muss sich zeigen, ob und wie wie unser Quartett mit der Spitzenklasse der Bundesliga mithalten kann.