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Ein halber Platz auf dem Treppchen (21./22.01.23)

Janine Hanslick wird Dritte der bayerischen Meisterschaft im Mixed

Zum zweiten Mal in Folge war Neumarkt in der Oberpfalz Schauplatz der bayerischen Meisterschaft im Tischtennis. Diesmal war die Ausbeute für unseren zuletzt so überzeugenden Kader zwar geringer als im Vorjahr, doch lag das kaum an Formschwäche, sondern an der gestiegenen Qualität der Veranstaltung. Neben der Vorjahrssiegerin Laura Tiefenbrunner startete mit Naomi Pranjkovic eine zweite Spielerin der DJK Kolbermoor, die nicht zufällig derzeit die Tabelle der ersten Bundesliga anführt. Das bereits international erprobte Riesentalent Pranjkovic holte sich im Einzel, Doppel und Mixed alle drei Titel.

Aus dem für die Titelkämpfe qualifizierten TuS-Quintett wurde noch vor Turnierbeginn ein Quartett, denn der Arzt legte angesichts anhaltender Rückenbeschwerden der achtzehnjährigen Lea-Marie Schultz ein Start-Veto ein. Dabei hätte sie im Mixed mit ihrem Partner Mike Hollo in den Titelkampf eingreifen können. Dennoch war dieser Wettbewerb der erfolgreichste für den TuS, denn Janine Hanslick schaltete mit ihrem Partner Daniel Rinderer nach einer relativ leichten ersten Runde im Achtelfinale das hoch eingeschätzte Nachwuchs-Duo Kohara Itagaki (TSV Bad Königshofen) und Kevin Fu (FC Bayern) aus.

Und weil sich auch Milena Burandt mit ihrem starken Partner Alexander Flemming vom Zweitligisten TV Hilpoltstein und Steffi Felbermeier mit Maximilian Heeg relativ klar durchsetzten, waren unsere Spielerinnen in drei der vier Viertelfinals vertreten. Hier gelang allerdings nur mehr Hanslick/Rinderer ein 3:1-Sieg gegen Theresa Faltermeier (TSV Schwabhausen) und Sebastian Hegenberger (TV Hilpoltstein). Im Halbfinale unterlagen sie dann zwar den späteren Siegern Pranjkovic und Hannes Hörmann (TV Hilpoltstein) mit 1:3 und trauerten dem mit 10:12 verlorenen ersten Satz nach, doch erreichte Janine Hanslick immerhin als Dritte einen Patz auf dem Treppchen. 

Auch in zwei der vier Viertelfinals im Einzel waren unsere jungen Spielerinnen noch dabei. Janine Hanslick, die nach einem halben Jahr Studienaufenthalt in den USA noch einen Trainings- und Wettkampfrückstand hat, blieb dabei gegen Pranjkovic chancenlos, nachdem sie immerhin in einem schwäbischen Duell die starke Luna Brüller von der TSG Thannhausen im Achtelfinale mit 4:1 geschlagen und zuvor bereits ihre drei Gruppenspiele gewonnen hatte. Und auch Milena Burandt stand im Viertelfinale, wo sie an der erfolgreichen Zweitligaspielerin Melanie Merk vom FC Langweid nach knappen Satzergebnissen mit 1:4 scheiterte. Burandt hatte zuvor immerhin Sophie Ott vom Drittligisten Viktoria Wombach nach ihrem Gruppensieg ausgeschaltet. Jeweils Zweite ihrer Vierergruppe waren Vorjahrsfinalistin Steffi Felbermeier und Ronja Brüchert geworden. Im Achtelfinale war dann für Brüchert gegen Vorjahrssiegerin Laura Tiefenbrunner (DJK Kolbermoor) und für Felbermeier gegen die deutsche U15-Meisterin in Doppel und Mixed Koharu Itagaki (TSV Bad Königshofen) Endstation. Auch in den Doppeln war unser Kader in drei der vier Viertelfinals vertreten. Ronja Brüchert hatte sich dorthin mit Johanna Dietrich von der DJK Regensburg durchgekämpft, unterlag dann aber dem Jugendkader-Duo Itagaki/Faltermeier. Und Janine Hanslick, die mit Lea Fath vom TSV Hofstetten antrat, scheiterte hauchdünn mit 2:3 am eingespielten Wombacher Bundesliga-Duo Sophia Deichert/Anna-Luisa Hermann. Das TuS-Doppel Burandt/Felbermeier kam problemlos bis ins Viertelfinale und verpasste den durchaus möglichen Einzug ins Halbfinale gegen Amelie Schnabl (FC Bayern) und Lili-Sara Popp (DJK Versbach).

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