Klarer Auswärtssieg unserer Zweitligistinnen in Anröchte
Als variabel und dennoch stabil erweist sich in dieser Saison bislang der Kader des TuS Fürstenfeldbruck. Beim TTK Anröchte in Ostwestfalen kamen die Vorjahresdritten zu einem bemerkenswert klaren 6:2-Sieg und liegen jetzt mit 7:3 Punkten in der mit sechs Teams sehr breiten Spitzengruppe. Diese Position gilt es am kommenden Wochenende gleich zweimal zu verteidigen, denn am Samstag um 17.30 Uhr gastiert mit der DJK SB Stuttgart ein direkter Konkurrent in der Jahnhalle und am Sonntag um 12 Uhr trifft der TuS dann auf die ebenfalls starke DJK Offenburg.
In Anröchte, einer Kleinstadt zwischen Dortmund und Paderborn, traten beide Teams nicht ganz in Stammbesetzung an. Die Gastgeberinnen boten die frühere Weltranglisten-Vierte und Tischtennis-Legende Jing Tian-Zörner nicht auf und bei uns gab wegen diverser Verletzungen und Erkrankungen die vierzehnjährige Anna Walter ihr Zweitliga-Debut. Sie zeigte, dass sie physisch, technisch und mental als amtierende Mannschafts-Europameisterin der U15 mit erfahrenen Zweitligaspielerinnen bereits mithalten kann. In entscheidenden Situationen am Satzende setzte sich dann aber doch die Erfahrung durch und so verlor sie ihr Doppel an der Seite von Farida Badawy ebenso knapp in fünf Sätzen wie das Einzel gegen die starke litauische Nationalspielerin Lukrecija Juchnaite, gegen die sie beim 15:17 im dritten und 10:12 im fünften Satz dem Sieg sehr nahe war.
Doch der Reihe nach: Unser Trainer-Duo Sandra Peter und Ingo Hodum setzte im Doppel auf die Ukrainerinnen Motsyk/Nalisnikovska, die mit einem ungefährdeten 3:0 zum 1:1 ausglichen. Iryna Motsyk in fünf Sätzen gegen Yan Henrich und die erstmals in dieser Saison eingesetzte Farida Badawy klar gegen Thi Hong Loan Le brachten den TuS zur Pause mit 3:1 in Führung. Danach unterlag Anna Walter zwar sehr unglücklich, das egalisierte aber Olena Nalisnikovska mit einem ungefährdeten 3:0 gegen Magdalena Hübgen.
Den Schlusspunkt setze wiederum unser erstes Paarkreuz. Motsyk ging gegen Le nach 1:2-Satzrückstand wieder über die volle Distanz, ehe ihr Sieg feststand. Und auch die mit der ägyptischen Nationalmannschaft frischgebackene Afrika-Meisterin Badawy machte es beim 11:9 im fünften Satz gegen Henrich spannend. Am Ende aber stand ein verdienter 6:2-Sieg, der für die beiden schweren Aufgaben am Wochenende gegen Stuttgart und Offenburg Mut macht.
