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Berlin war eine TuS-Reise wert (06.01.24)

Ein Sieg und reiche Erfahrungen bei der deutschen Pokal-Endrunde

Wie schon im Vorjahr waren unsere Damen als Tabellenzweiter der 2.Bundesliga mit von der Partie, als am Wochenende die Endrunde um die deutsche Pokalmeisterschaft ausgetragen wurde. Titelchancen gegen die absolute deutsche Spitze gab es in keiner Weise, und so setzte das Trainer-Duo Sandra Peter und Ingo Hodum nicht auf ihre internationalen Größen im Kader, sondern auf drei junge südbayerische Talente. Diese brachten neben einer unvermeidlichen Niederlage gegen den TSV 1909 Langstadt, den derzeitigen Tabellenführer der 1.Bundesliga, auch einen 3:0-Sieg gegen Alemania Riestedt mit.

Zwölf Teams hatten Startrecht und spielten vor einer für unsere Verhältnisse ungewohnt großen Kulisse in vier Dreiergruppen die vier Halbfinalisten aus. Schwieriger, aber auch attraktiver hätte es für das TuS-Trio nicht kommen können: Erster Gegner war der TSV 1909 Langstadt, derzeit Tabellenführer der 1.Bundesliga. Lea-Marie Schultz bekam es gleich mit der deutschen Doppel- und Mixed-Meisterin und Jugend-Mannschaftseuropameisterin Franziska Schreiner zu tun. Das deutliche 0:3 für das achtzehnjährige TuS-Talent war unvermeidlich. Heftige Gegenwehr leistete aber anschließend unser Eigengewächs Steffi Felbermeier gegen Chantal Mantz, de vor wenigen Jahren U21-Europameisterin im Einzel und mehrfache deutsche Titelträgerin war. Steffi verlor zwar den ersten Satz klar, den zweiten aber nur noch knapp mit 9:11 und gewann überraschend den dritten Durchgang mit 11:8. Dann erwies sich die Klasse und Routine von Mantz als zu groß, doch Steffi verkaufte sich so teuer wie möglich. Auch Milena Burandt kam gegen das große deutsche Nachwuchstalent Lorena Morsch immerhin in zwei Sätzen auf respektable acht und neun Gegenpunkte.

Zweiter Gegner war Alemania Riestedt, das kurzfristig den Erstligisten SV Böblingen vertrat. Der Drittligist aus Sachsen-Anhalt wehrte sich nach Kräften, doch die drei TuS-Spielerinnen setzten sich letztlich verdient mit 3:0 durch. Dass das nicht ganz einfach war, zeigen die Satzergebnisse. Felbermeier gewann gegen Emily Kaden ebenso mit 3:1 wie Milena Burandt gegen Luisa Reising. Noch knapper behauptete sich Schultz als Jüngste im TuS-Team mit 3:2 gegen Sarah Uecker. Als Vorbereitung auf die schon am Wochenende für beide Damen-Bundesligateams beginnende Rückrunde war Berlin sicher eine Reise wert, Erfahrungen sowohl gegen übermächtige als auch gegen schwächere Gegnerinnen konnten gesammelt werden.

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