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Einmal stark und einmal schwach (19./20.03.22)

Sieg und Unentschieden für unsere (Noch?)-Regionalligistinnen

Einem klaren 9:1-Sieg gegen die Leutzscher Füchse II aus Leipzig ließen unsere Regionalligistinnen tags darauf ein mageres 5:5 gegen den abstiegsbedrohten TTC HS Schwarza aus Thüringen folgen. Da die SG Motor Wilsdruff als der einzig verbliebene Kontrahent im Titelrennen um den Aufstieg in die 3.Bundesliga beim 5:5 in eigener Halle gegen die TSG Thannhausen ebenfalls patzte, bleibt es bei einem Endspiel um die Meisterschaft am kommenden Samstag um 15 Uhr im direkten Vergleich in der Jahnhalle. Dem TuS II genügt dabei ein Unentschieden, um nochmals eine Woche später im Heimspiel gegen die DJK Regensburg den Titel und damit den Aufstieg in die 3.Bundesliga endgültig zu sichern. Ein Sieg würde bereits vorzeitig den Titel und den Aufstieg bedeuten.

Gegen die zweite Garnitur des sächsischen Spitzenclubs Leutzscher Füchse konnte der TuS der in der ersten Mannschaft ausgelasteten Steffi Felbermeier eine Verschnaufpause gönnen, weil erstmals in der Rückrunde die junge Nationalspielerin Danielle Kelly aus Wales mit von der Partie war. Sie feierte einen gelungen Einstand und gewann mit Lea-Marie Schultz ihr Doppel ebenso sicher wie am Nebentisch Ronja  Brüchert und Haike Zhang. Mit einer 2:0-Führung im Rücken spielt es sich leichter und das merkte man Danielle Kelly in beiden Spitzeneinzeln an. Gegen Marie Rost gab sie keinen und gegen Jolanda Willberg nur einen Satz ab. Schwerer waren diese Aufgaben für Ronja Brüchert, die immerhin einem 1:3 gegen Willberg ein starkes 3:0 gegen Rost folgen ließ.

Unter den Augen von Krisztina Toth, der siebenfachen Ex-Europameisterin und Leistungssport-Referentin des bayerischen Verbandes, die eigens wegen ihr nach Fürstenfeldbruck gekommen war, spielte das junge TuS-Talent Lea-Marie Schultz ohne Fehl und Tadel und gab gegen Kerstin Meusch und Maja Meyer nicht einmal einen Satz ab. Und auch Haike Zhang überzeugte mit zwei Einzelsiegen und trug so zum auch für das Spielverhältnis des TuS im knappen Titelrennen wichtige Spielverhältnis bei.

Lange Gesichter gab es freilich tags darauf: Gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten TTC HS Schwarza kam unser junges Quartett nicht über ein mageres 5:5 hinaus. Und das, obwohl die Gäste mit nur drei Spielerinnen antraten. Die fehlende Nummer vier der Thüringerinnen pflegt freilich ohnehin fast immer leer auszugehen. Dafür sind die Gäste in den Spitzeneinzeln stark besetzt, wie sich schmerzlich zeigen sollte: Ronja Brüchert kam weder mit den trockenen Schüssen von Annika Fischer noch mit der fast fehlerlosen Abwehr von Jaqueline Dömming zurecht und musste sich mit einem einzigen Satzgewinn begnügen. Besser schlug sich zwar Danielle Kelly, doch nicht gut genug. Gegen Fischer führte sie im fünften Satz mit 10:5, vergab dann aber fahrlässig sieben Matchbälle und unterlag mit 14:16. Mit dieser Niederlage im Hinterkopf erging es ihr gegen Jaqueline Dömming trotz einer spielerischen Steigerung nicht besser. Zu überhastet war streckenweise ihr Angriffsspiel und am Ende stand ein erneut sehr unglückliches 9:11 im fünften Satz. Ohne Fehl und Tadel spielte unsere Jüngste im Team, Lea-Marie Schultz, die gegen die freilich erheblich schwächere Laura Hofmann beim 3:0 völlig ungefährdet blieb. Auch Haike Zhang hatte letztendlich keine Probleme mit Laura Hofmann und gewann sicher mit 3:1.

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