Zum Inhalt springen

Platz vier ist viel mehr als erwartet (16.04.23)

Zum Saisonabschluss ein Punkt im hessischen Langstadt

Die Plätze drei bis fünf lagen im Bereich des Möglichen am letzten Spieltag der 2.Bundesliga. Unsere Aufsteigerinnen beendeten eine großartige erste Saison beim Tabellensechsten TSV Langstadt II mit einem 5:5 und sind damit Tabellenvierter. Fraglos übertraf die Mannschaft damit alle Prognosen.

Zwei neben dem Trainer-Duo Sandra Peter und Ingo Hodum Hauptverantwortliche für diesen großen Erfolg spielten sich auch im hessischen Langstadt noch einmal in den Mttelpunkt: Iryna Motsyk und Olena Nalisnikovska, das seit drei Jahren im TuS-Trikot höchst erfolgreiche ukrainische Duo aus Lemberg und Kiew, gewann nicht nur wie so oft das einleitende Doppel. Iryna Motsyk unterstrich mit zwei glatten 3:0-Siegen in den Spitzeneinzeln, dass sie zurecht in der abschließenden Saison-Rangliste der zweithöchsten von acht vertikalen Ligen auf Rang zwei und in der Rückrunden-Rangliste aller Spielerinnen sogar auf Rang eins steht. Und Olena Nalisnikovska machte den Auswärtspunkt für den TuS mit viel Kampfgeist möglich, als sie gegen Alena Lemmer nach 0:2 und gegen Janina Kämmerer nach einem 1:2-Satzstand jeweils noch einen Fünfsatzsieg errang – gegen Kämmerer sogar noch nach Abwehr von zwei Matchbällen.

Der TSV Langstadt II hatte den sechsten Tabellenplatz bereits sicher und verzichtete auf den Einsatz der ehemaligen Nationalspielerin Tanja Krämer, die immer noch zur erweiterten deutschen Spitzenklasse zählt, und auch auf die am zweiten Paarkreuz sehr starke Lorena Morsch. Doch auch gegen die schwer zu bespielende mehrfache deutsche Seniorenmeisterin Inka Dönges und gegen die annähernd sieglose, aber vor drei Jahren noch der absoluten deutschen Jugend-Spitze zugehörige Japanerin Wenna Tu verloren Janine Hanslick und Steffi Felbermeier alle vier Einzel und auch ihr Doppel. Hanslick schien nach dem ersten Satz auf der Siegerstraße, unterlag der erfahrenen Dönges aber dann doch deutlich mit 1:3 und kam gegen Tu später sogar nur im zweiten Durchgang einem Satzgewinn nahe. Und Felbermeier startete in beide Partien gut, ließ aber dann nach. Gegen Wenna Tu gewann sie den ersten Satz, gegen Dönges führte sie sogar mit 2:0, ehe die Gastgeberinnen jeweils das Geschehen an sich rissen. Letztlich war das 5:5 also gerecht, denn das erste Paarkreuz des TuS holte ebenso fünf Punkte wie das zweite Paarkreuz der Hessinnen. Jetzt aber gilt es umgehend, für die kommende Saison sportlich und wirtschaftlich zu planen, denn die Euphorie nach dem Aufstieg lässt sich nicht wiederholen und die zweite Saison wird erfahrungsgemäß schwieriger als die erste.

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert