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Zwei wertvolle Punkte im Gepäck (14./15.10.23)

Wenn einer eine Reise tut, dann will er diese nicht vergeblich tun. So gesehen war der Doppelstart unseres zweiten Damen-Teams fern der Heimat ein Erfolg. Beim Aufsteiger Alemania Riestedt in Sachsen-Anhalt gab es den erhofften und nie gefährdeten 6:1-Sieg, der dem jungen Perspektiv-Kader im Abstiegskampf wesentlich weiterhilft. Danach war die 3:6-Niederlage tags darauf bei den Leutzscher Füchsen in Leipzig zu verkraften, zumal wir auch hier einem Punktgewinn näher waren, als es das Ergebnis ausdrückt. 

Mit nunmehr 4:8 Punkten ist unsere „Zweite“ zwar noch längst nicht gesichert, hat aber von sechs Partien fünf auswärts bestritten und damit alle Voraussetzungen für den Klassenerhalt auch in seiner zweiten Bundesligasaison geschaffen. Leider konnte die erkrankte achtzehnjährige Luna Brüller die Reise nicht mitmachen, doch der TuS-Kader ist groß genug, um das zu verkraften. Das zeigte sich in Riestedt im Südharz nach einem 1:1 in den umgebauten Doppeln rasch. Hanna Patseyeva, die frühere Vize-Europameisterin mit der Jugendmannschaft von Belarus, gewann das Duell der Gastspielerinnen gegen die Ukrainerin Oleksandra Novohatska und Milena Burandt brachte den TuS in  drei  starken Sätzen gegen Luisa Reising mit 3:1 in Führung. 

Danach ging es schnell, weil die achtzehnjährige Lea-Marie Schultz nervenstark und mit gewohnt starker Rückhand in fünf Sätzen Sarah Uecker bezwang. Steffi Felbermeier wurde ihrer Favoritenrolle gegen Emily Kaden ebenso gerecht wie Hanna Patseyeva gegen Reising. Beide TuS-Spielerinnen gaben nicht einmal einen Satz ab. Mit diesem Sieg ist das TuS-Team dem angestrebten Klassenerhalt bereits einen großen Schritt näher, zumal in dieser Form in den drei ausstehenden Vorrundenspielen noch der eine oder andere Punkt hinzukommen kann.

Tags darauf konnte der TuS in Leipzig dank der beiden Punkte im Reisegepäck befreit aufspielen und tat dies auch. Patseyeva/Burandt im Doppel sowie Hanna Patseyeva im Einzel hielten bis zum 2:2-Pausenstand die Partie offen, danach aber gelang nur mehr Steffi Felbermeier ein klarer Sieg gegen Cathrin Singer. Milena Burandt schrammte gegen die favorisierte Katharina Bondarenko vor allem im vierten Satz hauchdünn an einem Sieg vorbei, während Patseyeva gegen die herausragende Marlene Scheibe und Felbermeier gegen die ebenfalls starke Leonie Hildebrand deutlicher unterlagen. Der 3:6-Endstand ändert nichts daran, dass der TuS zwei wertvolle Punkte von der weiten Reise mit bringt und damit alle Erwartungen erfüllte.

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