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Zwei TuS-Talente auf dem Treppchen (26.+27.03.22)

Florian Bergmeier und Lea-Marie Schultz überzeugen in Thannhausen

Mit einem U18-Mädchen und einem U13-Schüler waren unsere Talente bei den bayerischen Nachwuchs-Meisterschaften im schwäbischen Thannhausen vertreten. Beide zählten zwar zum erweiterten Favoritenkreis, übertrafen aber die Erwartungen mit Plätzen auf dem Treppchen. Ein Meistertitel, zwei zweite Plätze und ein dritter sind eine großartige Ausbeute beim Stelldichein der bayerischen Nachwuchselite.

Florian Bergmeier war erstmals auf großer Bühne dabei und überzeugte auf der ganzen Linie. Seine drei Gruppenspiele gewann er allesamt mit 3:0 und setzte diese Serie im Achtelfinale gegen Linus Mende vom TSV Waldersdorf fort. Julian Inkis vom FC Bayern München, der viel in die Nachwuchsarbeit investiert, war da schon eine größere Herausforderung, die der zwölfjährige Florian aber ebenfalls ohne Satzverlust meisterte. Im Halbfinale traf er auf den Unterfranken Leonhard Antusch vom FC Hösbach und auch hier setzte sich der Gymnasiast aus St.Ottilien mit 3:0 durch. An Spannung kaum zu überbieten war dann das Endspiel. Gegen Noah Heidemann vom TV Hilpoltstein begann Florian bei seinem ersten Finale nervös und lag schnell mit 0:2 zurück. Dann fand er seine Linie und glich mit druckvollen Vorhand-Topspins zum 2:2 aus. Doch im Entscheidungssatz war der Mittelfranke nervenstärker und gewann knapp. 

Im Doppel traten die beiden Einzelfinalisten gemeinsam an und beide wurden erst im Viertelfinale von Arnis Qeku und Julian Inkis (FC Bayern) voll gefordert, setzten sich aber mit 3:1 durch. Noch stärker waren im Halbfinale Noah Großmann und Maxim Kamerzell vom TuS Aschaffenburg, doch erneut gelang ein 3:1-Sieg. Im Finale trafen Bergmeier/Heidemann auf Felix Töpfer (TTC Rugendorf) und Linus Mende (TSV Waldersdorf). Recht eindeutig setzten sie sich als Favoriten durch und Florian Bergmeier holte sich seinen ersten bayerischen Meistertitel. Angesichts seines Leistungsschubs in den beiden letzten Jahren muss das nicht sein letzter sein.

Tags darauf waren in Thannhausen dann die besten bayerischen Mädchen an den Tischen und ermittelten ihre Landesmeister. Mit von der Partie war Lea-Marie Schultz, die für den TuS in der Regionalliga Damen um die Meisterschaft kämpft, bei Turnieren aber für ihren Heimatverein Schillingsfürst startet. Wie tags zuvor Florian gewann auch Lea alle drei Gruppenspiele mit 3:0 und stand damit im Achtelfinale. Hier setzte sie sich ebenfalls klar mit 3:0 gegen Isabelle Spanner von der DJK Altdorf durch. Das Viertelfinale brachte ein klares 3:1 gegen Sophia Zahradnik, die für die DJK Landshut bereits in der 3.Bundesliga spielt. Dass im Halbfinale nichts zu gewinnen sein würde, war so gut wie sicher. Koharu Itagaki vom TSV Bad Königshofen war die Gegnerin und sie ist die amtierende deutsche Meisterin. Das 0:3 war programmiert, mit Rang drei hatte Lea-Marie Schultz das Maximalziel erreicht. Noch besser lief es für die Siebzehnjährige, die im bayerischen Leistungszentrum München trainiert, wohnt und das Gymnasium besucht, im Doppel an der Seite von Luna Brüller von der TSG Thannhausen. Einem Freilos folgte im Viertelfinale ein 3:1 gegen Amelie Schnabel und Dea Salihu vom FC Bayern, im Halbfinale sogar ein 3:0 gegen Sophia Zahradnik und Heidi Xu (TTV Beratzhausen). Im Finale erst war wieder Endstation mit 0:3 gegen die hohen Favoriten Koharu Itagaki und Theresa Faltermeier vom TSV Schwabhausen.

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